PRÜFSTELLEN

Theodor Haas. Lehrbuch der Briefmarkenkunde. Gebr. Senf, Leipzig 1905. Seite 576.

"Auch hier war Alfred Moschkau der erste, der sein Wissen in den Dienst der Allgemeinheit stellte und unentgeltlich zunächst für seine Bekannten Briefmarken prüfte. Bald nahm aber die Arbeit derart zu, daß er davon absehen mußte, um so mehr als seine Kunden ihm zum Teil nicht einmal die Portoauslagen ersetzten.

Im Jahr 1877 nahm Postsekretär [Waldemar] Herrmann in Berlin die Sache wieder auf, jedoch gegen Entrichtung bestimmter Gebühren, und behielt die verantwortungsreiche Stellung bis an sein Ende.

Bei der großen Zunahme der Marken, besonders aber bei den hohen Anforderungen, die durch das Spezialsammeln an die Markenprüfer gestellt werden,mußten dieselben oft gleichfalls Spezialisten sein, und so gibt es heute etwa 150 Prüfungsstellen, von denen die meisten ihr besonderes Gebiet beherrschen.

Natürlich hat jeder große Händler auch seine Prüfungsstelle, und auch die Mehrzahl der Vereine kann ohne eine solche, wenigstens für gewöhnliche Fälle, nicht bestehen."

Buch: Briefmarken

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